Olympia 2016 Kaum Pfiffe gegen russisches Team
Die russischen Olympia-Teilnehmer sind nach dem Staatsdoping-Skandal bei der Eröffnungsfeier in Rio de Janeiro von den Zuschauern mit wenigen Protesten begrüßt worden.
Angeführt wurde die Mannschaft im Maracanã-Stadion vom Volleyball-Olympiasieger Sergei Tetjuchin. Nur vereinzelt waren Pfiffe gegen das Team zu hören, das mit insgesamt 274 Athleten in Rio antritt.
Um das Startrecht russischer Athleten wurde bis zum Eröffnungstag gerungen: Erst Stunden vor dem Start der XXXI. Sommerspiele hatte etwa Schwimm-Weltmeisterin Julija Jefimowa vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) trotz eines früheren Dopingvergehens grünes Licht erhalten, wie der russische Delegationsleiter der Nachrichtenagentur Tass mitteilte. Einen Komplett-Ausschluss Russlands hatte das Internationale Olympischen Komitee abgelehnt.
"Zeigt ihnen, was ihr könnt", hatte die gesperrte Stabhochsprung-Olympiasiegerin Jelena Issinbajewa den Kollegen bereits vor dem Rio-Trip zugerufen. "Die Stimmung ist gut", meinte Alexander Schukow, der Präsident des Russischen Olympischen Komitees.
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