Porträt Das ist Wolfgang Niersbach
Niersbach wurde am 30. November 1950 im nordrhein-westfälischen Nettesheim geboren.
Er startete seine Karriere als Sportjournalist für die Nachrichtenagentur sid. Dort war er als Redakteur für die Ressorts Fußball und Eishockey verantwortlich.
Anschließend fungierte Niersbach als Pressechef für die Europameisterschaft 1988 in Deutschland, bevor er vom Deutschen Fußball-Bund als DFB-Pressechef und späterer Medien-Direktor verpflichtet wurde. Diese Aufgabe erfüllte er von 1988 bis 2001.
Zwischen 2001 und 2006 arbeitete er als Vizepräsident des Organisationskomitees der Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land.
Am 26. Oktober 2007 wurde Niersbach zum neuen DFB-Generalsekretär ernannt. Er ist damit der ranghöchste hauptamtliche Mitarbeiter des Deutschen Fußball-Bundes. Seine Aufgabenbereich sind unter anderem die Leitung der DFB-Zentralverwaltung, die Pflege der Beziehungen Fifa, Uefa, Nationalen Fußballverbänden sowie DFB-Mitgliedsverbänden oder die Bearbeitung von Problemen in den Bereichen Marketing, TV-Rechte und DFB-Pokal.
Am 2. März 2012 wurde Niersbach bei einem außerordentlichen Bundestag des DFB zum neuen Präsidenten und Nachfolger von Theo Zwanziger gewählt. Am 24. Mai 2013 wurde Niersbach ins Exekutiv-Komitee der europäischen Fußball-Union Uefa gewählt.
Am 25. Oktober 2013 wurde Niersbach für weitere drei Jahre im Amt des DFB-Präsidenten bestätigt.
Am 24. März 2015 wurde Niersbach ins Exekutiv-Kommitee der Fifa gewählt.
Am 9. November 2015 gab Niersbach seinen Rücktritt als DFB-Präsident bekannt und zog damit die Konsequenzen aus seiner Verwicklung in die Affäre um die WM 2006.