Corona-Prüfung Kultusministerkonferenz sieht bei Benotung des Mathe-Abiturs Spielraum

Düsseldorf · Das Gremium hat gegen eine bessere Benotung zum Ausgleich von Nachteilen in Mecklenburg-Vorpommern nichts einzuwenden. Und hat auch eine klare Meinung dazu, ob damit die Anerkennung des Abiturzeugnisses durch andere Länder in Gefahr ist.

 Mit weitem Abstand saßen die Schüler an ihren Tischen bei der diesjährigen Abiturprüfung. Foto: Robert Michael/dpa

Mit weitem Abstand saßen die Schüler an ihren Tischen bei der diesjährigen Abiturprüfung. Foto: Robert Michael/dpa

Foto: dpa/Robert Michael

Aus Sicht der Kultusministerkonferenz (KMK) ist es legitim, die diesjährigen Abiturklausuren im Fach Mathematik besser zu benoten. „Ein gewisser Spielraum besteht bei der Notengebung immer“, teilte das Gremium, dem die Schulminister aller Bundesländer angehören, auf Anfrage mit. In diesem Fall könne man damit argumentieren, dass den Schülern in irgendeiner Weise ein Nachteil entstanden sei, den es – um das „Gleichgewicht“ wieder herzustellen – auszugleichen gelte.