2012 Die Armen von Athen
Die Zahl der Obdachlosen hat in Griechenland massiv zugenommen. "Ich bin hungrig", steht auf dem Schild dieses Bettlers.
Die Krise trifft unter anderem die Alten. Die Renten wurden gekürzt.
Selbst in Athen ist Winter. Die Temperaturen sind im Februar 2012 unter Null gesunken. Ein Mann schläft in seinen Mantel gehüllt auf einer Parkbank. Dahinter steht in grünen Lettern auf eine Wand gesprüht: "Wir zerstören die Gegenwart".
Griechenland ist geteilt in Arm und Reich. Die Haupt-Einkaufsstraße in Athen ist nach wie vor belebt.
Doch wer genau hinschaut, entdeckt die Obdachlosen in den Hauseingängen.
Dieser Bettler verbirgt sein Gesicht. Vermutlich aus Scham.
Er ist nicht der Einzige.
Bauern verteilen Lebensmittel. Die Menschen drängen sich.
Ein aus Afghanistan zugereistes Mädchen in einem armen Vorort von Athen. Es hat Essen aus einer Suppenküche für sozial Bedürftige gespielt.
Ein Obdachloser hat sich vor einem verlassenen Fahrstuhl in den Nähe des Syntagma-Platzes niedergelassen.
Ortswechsel nach Piräus. Obdachlosigkeit ist nicht auf die Hauptstadt beschränkt. Ein Obdachloser hat sein Lager auf einem Felsen am Ufer aufgeschlagen.