Fotos Thilo Sarrazin bei der Vorstellung seines Euro-Buchs
Der frühere SPD-Finanzsenator und Bundesbanker Thilo Sarrazin hat sein neues Buch "Europa braucht den Euro nicht" in Berlin vorgestellt.
Das Werk hatte bereits vor seiner Veröffentlichung für Schlagzeilen und Kritik gesorgt.
Bei der Vorstellung erhielt Sarrazin Rückendeckung von einem Ökonom. Prof. Stefan Homburg stützte etliche Aussagen Sarrazins. Das Buch sei sehr ausgewogen und fundiert.
Zur Präsentation im Hotel Adlon kamen zahlreiche Reporter.
"In bewährter kritischer Manier" beschreibe Sarrazin "die verheerenden Resultate politischen Wunschdenkens und stellt die Debatte um den Euro und die europäische Vertrauenskrise vom Kopf auf die Füße", heißt es im Klappentext des 464-Seiten-Werks.
Sarrazin konstruiert zudem einen Zusammenhang zwischen dem Holocaust und der Euro-Krise. Das Dilemma Deutschlands sei "das anhaltende Gefangensein in der Schuld der Nachkriegszeit", behauptet Sarrazin.
Nach dem skandalumwitterten "Deutschland schafft sich ab" soll auch das Euro-Buch wieder ein Bestseller werden.
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