Energiewende Neue Energie braucht das Land

Düsseldorf · Analyse Jahrzehntelang konnte sich NRW auf seine Kohlevorkommen verlassen. 2038 soll mit der Förderung endgültig Schluss sein. Aber was kommt danach? Über den Energiemix der Zukunft

 Ein Windrad steht vor dem Braunkohlekraftwerk Niederaußem in Stommeln: Der Abschied vom Braunkohletagebau soll spätestens 2038 folgen, NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart plant unter anderem eine Verdopplung der Leistung durch Windenergie.

Ein Windrad steht vor dem Braunkohlekraftwerk Niederaußem in Stommeln: Der Abschied vom Braunkohletagebau soll spätestens 2038 folgen, NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart plant unter anderem eine Verdopplung der Leistung durch Windenergie.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Die Kohleförderung hat NRW geprägt wie sonst wenig. Kilometerlange unterirdische Stollen für die Steinkohleförderung durchschneiden das Ruhrgebiet, Kraterlandschaften mit Wüstencharakter hinterlässt der Braunkohletagebau im Rheinischen Revier. Noch sind über 50 Braun- und Steinkohleblöcke in Kraftwerken in Betrieb. Über ein Viertel des deutschen Stroms wird in NRW erzeugt. Ohne die fossilen Energien wäre der Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg kaum denkbar gewesen.