Letztes Wochenende vor dem Lockdown Bleiben Sie locker!

Meinung | Düsseldorf · Soll man es vor dem Lockdown noch einmal richtig krachen lassen? Torschlusspanik bringt wenig, aber mit moralinsaurer Enthaltsamkeit ist auch nichts gewonnen. In schwierigen Zeiten empfiehlt sich ein zuversichtlicher Blick nach vorn.

 Düsseldorfer Brauerei im Füchschen - vor Corona-Zeiten (Archivbild). Kneipen und Restaurants müssen ab dem 2. November für einen Monat schließen.

Düsseldorfer Brauerei im Füchschen - vor Corona-Zeiten (Archivbild). Kneipen und Restaurants müssen ab dem 2. November für einen Monat schließen.

Foto: picture alliance / imageBROKER/Werner Dieterich

Man spürt eine gewisse Eile in jüngster Zeit. Die Konsumenten greifen in den Hygiene-Regalen gern zur Zweitpackung Toilettenpapier. Spaghetti, Mehl und Desinfektionsmittel werden wieder knapper. Und die Wirte verzeichnen einen kräftigen Zuwachs bei den Reservierungen, bevor sie vier lange Wochen wieder in den Lockdown gehen müssen. Soll man nochmal in die Vollen gehen und sich für diesen trübsten aller trüben November im Voraus entschädigen? Noch einmal wenigstens eine der vielen Einrichtungen besuchen, die bald für 30 Tage schließen müssen - Kneipen, Restaurants, Bars, Spielhallen, Fitness-Studios oder kulturelle Einrichtungen wie Theater, Oper, Konzerte oder Museen?