Reform von Förderprogrammen Wie Habeck strukturschwache Regionen und regionale Wirtschaft stärken will

Exklusiv | Berlin · Die Förderung für strukturschwache Regionen in Deutschland soll künftig konsequenter auf Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung und Digitalisierung ausgerichtet werden. Dafür will das Wirtschaftsministerium entsprechende Programme grundlegend neu ausrichten. Minister Robert Habeck packt damit ein weiteres Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag an.

 Die Bundesregierung will mit Bundesmitteln die regionale Wirtschaftsstruktur verbessern und Strukturwandel unterstützen - hier der Tagebau Gazweiler in NRW.

Die Bundesregierung will mit Bundesmitteln die regionale Wirtschaftsstruktur verbessern und Strukturwandel unterstützen - hier der Tagebau Gazweiler in NRW.

Foto: dpa/David Young

Das Haus von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will strukturschwache Regionen in Deutschland künftig zielgenauer fördern und entsprechende Förderinstrumente neu ausrichten. Dazu startet an diesem Dienstag unter anderem das neue Programm „Zukunft Region“, wie unsere Redaktion exklusiv erfuhr. Mit dem Programm sollen regionale, nachhaltige Konzepte unterstützt werden, die sich modellhaft auch auf andere Gebiete übertragen ließen. Zudem will das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) das übergeordnete Förderinstrument, die sogenannte Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), grundsätzlich reformieren. Die GRW hat zum Ziel, Investitionen von Unternehmen und in wirtschaftsnahe Infrastrukturen anzureizen sowie die Vernetzung regionaler Akteure zu fördern.