Fotos Domino-Galerie lässt erneut die Mauer fallen
Berlin und Deutschland feiern den 20. Jahrestag des Mauerfalls. Hauptanziehungspunkt für tausende Gäste: die Domino-Galerie.
Der symbolische Nachbau der Mauer besteht aus 1000 bemalten Styropor-Dominosteinen.
Helfer haben sie nahe des ehemaligen Mauerverlaufs zwischen Potsdamer Platz, Brandenburger Tor und Reichstag aufgestellt.
Schon am Vorabend haben sich tausende Schaulustige vor dem Brandenburger Tor eingefunden.
In den Himmel gerichtete Scheinwerfer verleihen dem Abend eine festliche Atmosphöre.
An anderen Stellen sind großformatige Fotos aufgestellt, die an die Ereignisse des 9. November 1989 erinnern.
Rund 15.000 Jugendliche haben die jeweils 2,50 Meter hohen, einen Meter breiten und 40 Zentimeter tiefen Styropor-Steine künstlerisch gestaltet.
Einige Elemente wurden von Schulklassen aus Warschau und New York gestaltet. Jeder von ihnen trägt die Aufschrift "20 09 Jahre Mauerfall".
Die meisten davon sind bunt und fröhlich.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit enthüllte die ersten Steine am Samstag, zwei Tage vor den Feierlichkeiten.
"Gas verbindet" ist unter diese Abbildung eines Trabbis geschrieben.
Ein anderes verbildlicht den Mauerfall mit dem Öffnen eines Reißverschlusses. Darüber sind Schlagzeilen zum damaligen Ereignis geklebt.
Andere Steine zeigen die deutschen Farben.
Und das in unterschiedlichsten Kontexten. Hier zerquetscht eine Hand symbolisch die deutsche Flagge, daneben sind sie Jahreszahlen vom Bau und vom Fall der Mauer geschrieben.
Die Dominosteine sind quasi überall im Stadtbild vorzufinden. Manchmal muss man nur zweimal hinschauen.