Dietrich Wagner, Nebenkläger im Wasserwerfer-Prozess, steht vor Prozessbeginn vor dem Landgericht in Stuttgart (Baden-Württemberg). Knapp vier Jahre nach einem eskalierten Einsatz der Polizei gegen Stuttgart-21-Demonstranten müssen sich zwei Einsatzleiter der Polizei vor dem Landgericht in Stuttgart verwantworten. Dietrich Wagner wurde bei der Demonstration von einem Wasserwerfer an den Augen verletzt.

Dieses Foto ging durch die Republik: Zwei Männer stützen im Schlossgarten in Stuttgart einen durch einen Wasserwerfer verletzten Mann nach einer Demonstration gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 am 30.09.2010. Beim harten Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner am 30. September ist er vom Strahl eines Wasserwerfers an den Augen schwer verletzt worden. Nun werde immer deutlicher, dass der 66-jährige Rentner Dietrich Wagner massive Schädigungen zurückbehält. Lediglich acht Prozent Sehfähigkeit auf einem Auge seien noch vorhanden, schreibt das Magazin "Stern". Das andere Auge sei völlig erblindet.

Dietrich Wagner (l), Nebenkläger im Wasserwerfer-Prozess, sitzt beim Beginn des Wasserwerfer-Prozesses in einem Gerichtssaal im Landgericht in Stuttgart (Baden-Württemberg). Rechts im Hintergrund sitzten die Nebenkläger Alexander Schlager (3.v.r) und Daniel Kartmann (r).

Zwei Einsatzleiter der Polizei (l und 3.v.l) stehen vor dem Beginn des Wasserwerfer-Prozesses als Angeklagte in einem Gerichtssaal des Landgerichts in Stuttgart (Baden-Württemberg) zusammen mit ihren Anwälten. Rechts stehen die Richter Georg Böckenhoff (3.v.r), Manuela Haußmann (Vorsitzende, 2.v.r) und Anna Müller-Nies. In der Mitte steht eine namentlich nicht genannte Schöffin.

Die Richter Georg Böckenhoff (l-r), Manuela Haußmann (Vorsitzende) und Anna Müller-Nies stehen zu Beginn des Wasserwerfer-Prozesses in einem Gerichtssaal des Landgerichts Stuttgart (Baden-Württemberg).

Zwei Einsatzleiter der Polizei (2.v.l und 2.v.r) stehen vor dem Beginn des Wasserwerfer-Prozesses als Angeklagte in einem Gerichtssaal des Landgerichts in Stuttgart (Baden-Württemberg) zwischen ihren Anwälten.

Dietrich Wagner (l), Nebenkläger im Wasserwerfer-Prozess, steht zusammen mit dem Nebenkläger Alexander Schlager (M) und dem Rechtsanwalt Frank-Ulrich Mann (r) vor Prozessbeginn vor dem Landgericht in Stuttgart (Baden-Württemberg). Im Hintergrund haben Demonstranten ein Protestplakat mit den Angaben zur Anzahl und Schwere der Verletzten aufgespannt.

Der Blick zurück: Mit einem Großaufgebot und Wasserwerfern beginnt die Polizei am 30.09.2010 damit, einen Teil des Schlossgartens in Stuttgart (Baden-Württemberg) zu räumen.

Weitere Impressionen aus dem Herbst 2010. Es folgte eine Diskussion um den deutschen Wutbürger.

Vor allem der Einsatz der Wasserwerfer gegen die Protestierenden hat für viel Kritik gesorgt.

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