Militärflugplatz Hohn Von der Leyen verabschiedet Hilfsflüge in den Irak
Vom Militärflugplatz Hohn in Schleswig-Holstein ist am 15. August um 6.55 Uhr die erste Transportmaschine der Bundeswehr mit Hilfsgütern in Richtung Nordirak gestartet. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen verabschiedete die Maschine persönlich.
An Bord der insgesamt vier Maschinen seien 30 Tonnen Lebensmittel und sechs Tonnen medizinisches Material, sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kurz vor dem Start des ersten Flugzeugs vom Typ Transall C-160. Deutschland habe "schnell und mit großer Entschlossenheit" seine Verantwortung wahrgenommen. Ziel der Hilfsflüge ist das nordirakische Erbil.
Dort werden UN-Organisationen die Lieferung in Empfang nehmen und zusammen mit ortskundigen Hilfseinrichtungen verteilen.
Die Bundesregierung arbeite mit Hochdruck daran, weitere Hilfslieferungen vorzubereiten. "Natürlich ist dies nur der Anfang", sagte die Ministerin.
Die Lage in Erbil sei verhältnismäßig sicher, sagte von der Leyen.
"Zur Zeit ist alles so, dass wir anfliegen können und auch liefern können."
Auch die Lieferung von Ausrüstungsmaterial wie Schutzhelme, Schutzwesten oder Unimogs könne sich "in den nächsten Tagen konkretisieren".
Deutsche Waffenlieferungen zur Unterstützung des Kampfs gegen die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) sind nach Einschätzung der Ministerin aber nicht realistisch.
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