Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben
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Corona-Krise Südkorea bietet Hilfe für den Norden an

Pjöngjang · Der wohlhabende Süden will die Gerüchte um den von der Bildfläche verschwundenen nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un nicht für eigene Zwecke nutzen. In der Corona-Krise bahnt sich eine Nord-Süd-Kooperation an.

 Auf diesem Satellitenbild vom 23. April 2020 ist der Privatzug des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Un in dessen Heimatbahnhof Wonsan zu sehen. Das Foto stammt von der unabhängigen Analyse-Webseite „38North“.

Auf diesem Satellitenbild vom 23. April 2020 ist der Privatzug des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Un in dessen Heimatbahnhof Wonsan zu sehen. Das Foto stammt von der unabhängigen Analyse-Webseite „38North“.

Foto: AFP/-

Er sei schon tot, sagen die einen. Eine schwere Operation habe er überstanden, mutmaßen die anderen. Weitere vermuten, Kim Jong Un, Staatschef von Nordkorea, sei an Covid-19 erkrankt. Seit Tagen häufen sich Gerüchte über den Gesundheitszustand des 36-jährigen totalitären Regenten, der seit zwei Wochen nicht mehr öffentlich gesehen wurde. Und im verfeindeten Bruderstaat Südkorea könnte man sich nun heimlich die Hände reiben. Immerhin hat Kim auch Südkorea immer wieder mit Raketentests bedroht. Erst am 15. April, dem Datum der Parlamentswahlen im Süden, schoss Nordkorea wieder eine Rakete ab.