Das Flüchtlingslager im nordfranzösischen Calais soll geräumt werden. Unser Fotograf Christoph Reichwein ist vor Ort und zeigt, wie dort mehr als 6000 Menschen untergebracht sind.

In der Nacht setzten Flüchtlinge und Aktivisten 20 Hütten in Brand.

Im Lager reagierte die französische Polizei mit Tränengas auf die nächtlichen Krawalle.

Das Lager soll ab Montag geräumt werden.

Auf dem Sandplatz vertreiben sich die Männer die Zeit mit Fußball.

Einige spielen draußen Schach.

Andere laufen ziellos durch das Lager und starren auf ihre Telefone.

Container, Zelte und Baracken so weit das Auge reicht - tausende größtenteils afrikanische Flüchtlinge befinden sich in dem Camp.

Mittendrin gibt es auch kleine Buden, die als Restaurant dienen sollen.

Die Flüchtlinge versammeln sich zum Essen und sitzen dabei auf dem Boden.

Fließendes Wasser ist kaum vorhanden. Geschirr und Kleidung müssen oft in Eimern gewaschen werden.

Müll und Essensreste liegen überall im Camp verstreut auf dem Boden.

Eine abgeschossene CS-Gas-Kartusche zeugt von den Krawallen in der Nacht.

Abgebrannte Container stehen mitten im Camp.

Das Lager ist rundum abgesperrt. Die Sicherheitsvorkehrungen sind massiv.

Die Zäune stehen unter Strom. An den Absperrungen befinden sich Hinweisschilder.

Ein Flüchtling steht vor einem der Absperrzäune, die das Lager von der Autobahn trennen.

Jedes Auto, das die Autobahn verlässt, wird von schwer bewaffneten Polizisten kontrolliert.

Einige Flüchtlinge verlassen das Lager und versuchen, sich auf eigene Faust durchzuschlagen.