Ukraine Julia Timoschenko schwer gezeichnet vom Gefängnis

Am 22. Februar 2014 hat die ukrainische Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko auf dem Maidan vor 100.000 Landsleuten gesprochen. Schwer gezeichnet von der Haft sprach sie bebender Stimme.

Seit einem Bandscheibenleiden sitzt sie im Rollstuhl.

Die Zeit im Gefängnis hat ihre Spuren hinterlassen. Auch wenn der markante Haarkranz geblieben ist.

So sah Timoschenko im Jahr 2007 aus.

Dieses Foto zeigt Timoschenko kurz nach ihrer Haftentlassung im Februar 2014.

Im Winter 2004 schworen sich Oppositionspolitiker Viktor Juschtschenko und seine energischste Unterstützerin Timoschenko ewige Loyalität.
Anschließend zerbrach die politische Liaison aber. Nach seiner Wahl zum Präsidenten hielt er es aber nur sieben Monate mit Timoschenko als Ministerpräsidentin aus.

Timoschenko war im Oktober 2011 wegen Amtsmissbrauchs zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Im Westen wurde der Prozess als politisch motiviert kritisiert.

Aus dem Gefängnis heraus protestierte Timoschenko gegen ihre Haftbedingungen. Hier zeigt sie ihre dem ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten ihre Verletzungen. Die Bilder stammen vom 25. April 2012.