Fotos Juli 2009: Hunderttausende protestieren gegen Wahl im Iran
Das Zusammentreffen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Teheran ist eskaliert. Trotz Verbots waren Hunderttausende gegen das Wahlergebnis der iranischen Präsidentschaftswahlen auf die Straße gegangen.
Dieser Mann ist eines der Opfer der Schüsse auf Demonstranten.
Ein blutiges T-Shirt ist Zeuge weiterer Verletzter auf iranischen Straßen.
Mülltonnen und mehrere Motorräder gingen auf den Straßen Teherans in Flammen auf.
Auch dieses Auto wurde angezündet.
Protestanten attakieren das Gebäude einer mit den Revolutionsgarden in Verbindung stehenden Freiwilligenmiliz.
Unglaubliche Menschenmassen haben sich auf den Straßen Teherans versammelt, um gegen die Wahlergebnisse im Iran zu protestieren. Ein Polizist schätzt, dass 1,5 bis zwei Millionen Menschen auf der Straße sind. Reporter gehen von mehreren Hunderttausend aus.
Sie halten Bilder von ihrem Favoriten Mir-Hossein Mussawi hoch und fragen "Where is my vote?" (Wo ist meine Stimme?). Als Bekenntnis zu Mussawi tragen viele grüne Tücher oder Plakate. Grün ist die Farbe der Opposition.
Und auch Mussawi ist mitten in dem Pulk von Menschen. Hier winkt er von einem Podest seinen Anhängern zu.
In Teheran und in zahlreichen anderen Staaten sind Menschen auf die Straße gegangen,
Auch in zahlreichen anderen Staaten gingen Menschen auf die Straße, um gegen Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad und den Ausgang der Wahl zu demonstrieren. Diese Exil-Iraner demonstrieren in Malaysia. Ihre Hände haben die meist jungen Menschen in blutrote Farbe eingetaucht.
In deutlichen Worten fordern sie Irans Staatschef zum Rücktritt auf.
In Kuala Lumpur kam es auch zu Zusammenstößen mit der Ordnungsmacht. Die Polizei setzte Tränengas ein.
Menschen fliehen vor dem Tränengas.
Auch in Dubai machen Menschen ihrem Unmut Luft. Hier wird Ahmadinedschad als Lügner bezeichnet.
Ein junger Exil-Iraner fragt: "Wo ist meine Stimme?".
Diese Frau ruft ebenfalls zum Sturz Ahmadinedschads auf.
Irans Flagge vor dem Star Spangled Banner. Exil-Iraner gehen in Los Angeles auf die Straße.
"Wo ist meine Stimme?", fragen auch diese junge Männer im Sonnenstaat Kalifornien.