Fotos Irak: Zehn Bilder - zehn Geschichten
Täglich laufen dutzende Bilder aus dem Irak über die Nachrichtenagenturen. Fotografen versuchen, das Leben im Irak zu dokumentieren.
Verbundene Augen, gefesselte Hände, ein dunkler Bordstein irgendwo in Bagdad: Der Iraker wurde von US-Truppen festgenommen und wartet darauf, vernommen zu werden.
Die Narbe am Kopf des US-Soldaten ist eine bleibende Erinnerung an einen Raketenangriff. Die Rakete hat dem Soldaten Teile seines Sprachzentrums zerfetzt. Die Dame hinter dem Amerikaner ist Logopädin und soll ihm seine Sprache zurückbringen.
Kinder und junge Männer, alle schwer bewaffnet. Freiwillige sollen ihre Nachbarschaften beschützen.
Zum Alltag im Irak gehören Autobomben. Ein Soldat spiegelt sich in einer Lache aus Blut und Wasser.
Monatlich wird die Anzahl der Kriegsopfer im Irak bekannt gegeben. Für diesen Mann sind seine Frau und die zwei Kinder, die er gerade verloren hat, mehr als nur Zahlen.
Die Verantwortung für die Sicherheit im Land soll nach und nach den Irakern übergeben werden. Hier sichern zwei irakische Soldaten die Grüne Zone.
Alltag im Irak bedeutet nicht nur Tote, Verletzte, Angst und Ärger. Der Einsatz zehrt an den Kräften der Soldaten - und macht müde.
Der Versuch, ein wenig Normalität in das alltägliche Grauen zu bringen, treibt bisweilen seltsame Blüten. Zum Beispiel den "Strongest Man"-Wettbewerb in einem Stützpunkt der US-Soldaten.
Nach einer Nacht-Patrouille schläft ein US-Soldat auf seinem Geländefahrzeug.
Ein Stacheldrahtzaun begrenzt die Grüne Zone. Was für die eine Seite Sicherheit bedeutet, ist für die andere Seite Abgrenzung.