Fotos Das sind die ekligsten Tiere für die Deutschen
Das P.M. Magazin hat im Dezember 2010 in einer Umfrage 1000 Erwachsene in Deutschland nach ihren "Ekel-Tieren" befragt. Das Resultat: 510 (51%) der Befragten wählten die Kakerlake, auch Hausschabe genannte, zum ekeligsten Tier. Woran das liegt? Vielleicht aufgrund ihrer flachen Körperform, der schnellen Fortbewegung oder ihrer enormen Größe. Kakerlaken sind bis zu 3 Zentimeter lang, außerdem können die Weibchen fliegen, was zusätzlich Angst bei vielen Menschen auslöst.
Der Klassiker im Hauskeller: Ratten und Mäuse. 49% aller Befragten empfinden die Nager für unausstehlich. Durch offene Türen, Rohre oder undichte Stellen in Fundament kommen die Tiere ins Haus und sind anschließend meist nur vom Kammerjäger oder per Falle wieder zu beseitigen. Bis dahin sind die Lebensmittel gefährdet.
480 (48%) der befragten Deutschen geben die Spinne als ihr persönliches Ekeltier an. Besonders Frauen können die fließigen Netzbastler nicht sehen- laut Umfrage empfinden 53% aller Frauen Spinnen für eklig. Besonders im kalten Winter findet man Spinnen im Haus, dann flüchten sie vor dem kalten Wetter. Allein in Deutschland gibt es über 1000 unterschiedliche Spinnenarten. Davon stellen nur rund ein halbes Dutzend überhaupt ein kleine Gefahr dar, ernsthafte Folgen hat kein Biss einer in Deutschland verbreiteten Spinnenart.
Dahinter, mit 44%, folgen Würmer und Maden. Die kleinen Kriechtiere tauchen besonders in der Küche auf, denn hier finden sie in Lebensmittelverpackungen ihre perfekte Umgebung. Das direkte Entsorgen der Verpackung und das anschließenden Auswaschen des Schranks mit heißem Essigwasser hilft gegen die Schädlinge.
Einge halten sie sich als Haustier, doch Viele finden Schlangen einfach ekelhaft. 35% der Befragten gaben an, sich vor Schlangen zu fürchten, was in vielen Fällen sicherlich auch nicht verkehrt ist. Doch zum Glück sind die Schuppentiere ja nur relativ selten in Deutschland anzutreffen, hier gibt es in der Natur nur sechs Schlangenarten, wovon lediglich die Kreuzotter und Aspisviper giftig sind.
Im Sommer an Ost- und Nordsee treffen wir öfter mit diesen Zeitgenossen zusammen. Quallen sind glitschig und für viele einfach schaurige Lebewesen. Jeder Zwölfte gab an, diese Wasserbewohner ekelhaft zu finden. Die Nesseltiere sind in den meisten Fällen völlig ungefährlich, ernähren sich meisten von Plankton und Algen. Einzig die Leuchtqualle, auch Feuerqualle genannt, kann dem Menschen bei einer Berühung der Tentakeln zu leichten Verbrennungen führen.
Den letzten Platz im Ranking nimmt unser ständiger Weggefährte in deutschen Innenstädten ein. Die Taube , von vielen Menschen auch bösartig als "Ratten der Lüfte" bezeichnet, wird nur von 5%, also etwa 50 Befragten, für eklig befunden.
Gegen die meisten dieser unfreiwilligen Mitbewohner gibt es eine Lösung: den Kammerjäger . Nur jeder sechste würde allerdings zugeben, dessen Hilfe benötigt zu haben.