Jack Osbournes schlimme Jugend

Sein Vater sei Schuld an seiner Drogensucht, sagt er. Schon als Kind habe er Tic-tacs eingeworfen, seinen Dad zu imitieren, der in gleicher Weise Pillen schluckte: "Ich habe nie begriffen, dass diese Sucht nicht normal war. Ich dachte, Dads tun so was halt."

Er sei noch sehr klein gewesen, als sein Vater versucht habe, seine Mutter zu töten. Mit den Worten: "Wir haben entschieden, dass du sterben musst", habe Ozzi Osbourne seiner Frau die Hände um den Hals gelegt, um sie zu erwürgen.

"Meine Mutter drückte den Panic-Button, der sie mit der nächsten Polizeistation verband", beschreibt er. Anschließend habe er zugesehen, wie Beamte seinen Vater in Unterhosen und Handschellen abführten.

Als er 14 war, trank er regelmäßig Alkohol. Durch Alkohol- und Tablettensucht sei er in einen "See aus Paranoia und Depression" hinab geglitten.

Als Teenager verlor er immer häufiger die Beherrschung:"Ich hatte diese unglaublichen Wutanfälle. Ich demolierte mein Zimmer und hatte richtig hässliche, böse Kämpfe mit meinen Schwestern."
Seine Eltern hätten den Ernst der Lage begriffen, als er seiner Schwester Kelly ein Messer an den Hals gehalten habe.

Mit 17 habe sein Vater ihm einen Deal vorgeschlagen: "Ich gehe in die Reha, wenn du in die Reha gehst."

Weil eine Freundin ihn mit ihrem Ex-Freund betrog, habe er begonnen, sich selbst zu verletzen: "In dieser Nacht begann ich mich zu schneiden. Ich wusste nicht warum, aber ich schlitzte meine Hände mit einer zerbrochenen Flasche auf." Das sei so etwas wie ein Hilfeschrei gewesen.

Als seine Mutter an Krebs erkrankt sei, habe er sich mit Drogen betäubt. "Obwohl es mich krank macht, es jetzt mir selbst gegenüber zuzugeben, die Wahrheit ist: Als ich sie im Krankenhaus besuchte, war die einzige Emotion, die ich wirklich empfinden konnte, Langeweile."

Auch seinen Selbstmordversuch beschreibt er. Er habe jede Menge Tabletten geschluckt, eine halbe Flasche Absinth getrunken und auf den Tod gewartet. Als er anderntags feststellte, dass er noch lebte, habe er weinend die einzige Person gerufen, die ihm einfiel: "Meinen Therapeuten".

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Zuletzt aktualisiert:
27.09.2006

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