Fotos Darum hat Cate Blanchett Ärger mit Australiern
Unter Hollywoodstars ist es durchaus üblich, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren oder sich für den Schutz der Umwelt einzusetzen. Das ist natürlich löblich, kann aber in der öffentlichen Wahrnehmung auch mal nach hinten los gehen. Das muss gerade Cate Blanchett erleben.
Weil Australien - die Heimat von Cate Blanchett - einen Großteil seiner Energie aus Kohle gewinnt, wird dort eine Menge CO2 in die Atmosphäre geblasen.
Cate Blanchett hat sich jetzt von Umweltschutzgruppen für einen Spot (Foto) engagieren lassen, in dem sie sich für eine von der Regierung geplante Kohlesteuer einsetzt.
Das könnte man ihr durchaus als ehrenwertes Engagement anrechnen. Ihre Landsleute sind da jedoch anderer Meinung.
Weil viele Australier sich eine weitere steuerliche Belastung einfach nicht mehr leisten können, sind sie jetzt sauer auf ihren Hollywoodstar.
Medien hielten der wohlhabenden Oscar-Preisträgerin am Sonntag vor, vom Leben normaler Australier abgehoben zu sein und den Kontakt zur Realität verloren zu haben.
Der "Sydney Sunday Telegraph" empörte sich auf seiner Titelseite, ausgerechnet der "53 Millionen Dollar schwere Hollywood-Superstar" wolle australische Familien zur Kasse zu bitten.
Cate Blanchett hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen gegen sie geäußertDie australische Regierung unter Ministerpräsidentin Julia Gillard von der Labor Party will ab 2012 eine Steuer auf jede ausgestoßene Tonne Kohlendioxid erheben. Über die Höhe soll bis Juli entschieden werden.
Aktuell ist Cate Blanchett auch bei uns wieder im Kino zu sehen. Sie spielt mit in dem Actionstreifen "Wer ist Hanna?"
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