Fotos Grandioses Panorama: Die höchste Eisenbahnlinie der Welt
Seit Anfang Juli ist die erste Bahnstrecke zwischen Peking und Lhasa in Tibet eröffnet.
Sie führt durch eine beeindruckende Landschaft, was die folgenden wunderbaren Aufnahmen beweisen.
Genau deshalb ist die insgesamt 1.140 Kilometer lange neue Trasse zwischen den Städten Golmund und Lhasa auch sehr umstritten - wie so viele Großprojekte in China. Auch hier wurde offenbar wenig Rücksicht auf die Natur genommen.
Kritiker bemängeln auch mögliche negative Auswirkungen auf die tibetische Kultur.
Der Verlauf der neuen Trasse zwischen Golmund und Lhasa.
Die chinesische Regierung jedenfalls feiert das Projekt als "eine großartige Leistung des chinesischen Volkes und ein Wunder in der Eisenbahngeschichte der Welt"
Insgesamt hat die Trasse 3,4 Milliarden Euro gekostet.
Das Projekt gilt schon wegen der geographischen Bedingungen als technische Meisterleistung: An ihrer höchsten Stelle überquert die Trasse den 5.072 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Tanggula-Pass - nach Angaben der chinesischen Regierung der höchste Eisenbahnabschnitt der Welt.
Der höchste Bahnhof befindet sich in Nagqu, das 4.500 Meter über dem Meer liegt.
Die Waggons haben einen Druckausgleich wie in Flugzeugkabinen.
Die Passagiere mussten vor der Abfahrt eine Erklärung unterschreiben, dass sie sich der möglichen Gefahren einer Höhenkrankheit bewusst seien und an keinen Herzbeschwerden oder anderen Krankheiten litten, die ein besonderes Risiko für eine solche Reise darstellten.
Wenige Minuten, nachdem der erste Zug das fast 3.000 Kilometer westlich von Peking gelegene Golmud verlassen hatte, fuhr in der Gegenrichtung auch eine Eisenbahn von Lhasa ab.
Ein weiterer Zug machte sich auf den Weg von Peking nach Lhasa.
Für diese gut 4.000 Kilometer lange Strecke werden jetzt 48 Stunden benötigt.
Im Zug herrschte offenbar gute Laune.
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Und hier noch ein paar schöne Aufnahmen vom Verlauf der höchsten Eisenbahnlinie der Welt...
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Tschüss, gute Fahrt!