Fotos Verona Pooth bei Kerner
In ein hautfarbenes Neckholderkleid gehüllt, die dunklen Haare zu einer klassischen Hochsteckfrisur zusammengebunden, gewährte Verona Pooth am Donnerstagabend in der ZDF-Talkshow "Johannes B. Kerner" tapfer einen Einblick in ihre derzeitige Gefühlswelt.
Die Vorwürfe um ihren Mann Franjo Pooth würden sie "enorm belasten". "Es gibt Nächte, in denen wir gar nicht schlafen und im Wohnzimmer auf und ab gehen", gestand sie.
"Heute morgen war die Welt noch ziemlich in Ordnung", erklärte Verona Pooth den Moment, ehe sie von der Durchsuchung in ihren Privaträumen am Telefon erfuhr. Sie habe jedoch ein gutes Gefühl, dass die Ermittler "nichts Schwerwiegendes gefunden haben".
"Den Verdacht auf Insolvenzverschleppung gibt es noch, aber nicht mehr lange", durfte sie einen Satz von den Anwälten weitergeben. Ansonsten hielt sie sich mit geschäftlichen Details zurück.
Stattdessen beschrieb die 39-Jährige in dem rund 40-minütigen Gespräch mit Kerner ausführlich, in welcher Verfassung ihre Familie derzeit sei.
Sie sei seit 19 Jahren in der Showbranche und habe der Presse viel zu verdanken. Und weil sie "mit allem in ihrem Leben", darunter ihre Hochzeit mit Pooth und die Geburt des Sohnes San Diego, öffentlich umgegangen sei, wolle sie dies "auch jetzt" tun.
"Ich bin erwachsen und muss mich dem stellen", sagte Pooth. "Ich habe Franjo noch nie so erlebt, er ist total fertig. Das trifft mich im Herzen."
Sie seien Situationen wie diese nicht gewöhnt, weil "wir keine kriminelle Familie sind, keine kriminelle Vergangenheit haben". Die Vorwürfe seien hart und sie wolle das nicht herunterspielen. Doch werde Franjo mittlerweile zu Unrecht "mit Herrn Postwinkel auf eine Stufe gestellt", verhaspelte sich die 39-Jährige.
"Ich hoffe, dass das irgendwann vorbei ist - mit so einem geringen Schaden wie möglich." Dennoch ist sich Verona Pooth sicher, dass die Familie "das durchsteht". "Wir müssen nach vorn schauen", zeigte sie sich optimistisch. Sie stehe "in guten wie in schlechten Zeiten" zu Franjo, wolle ihm helfen und ihn wieder aufmuntern. "Wir werden auch in einem Jahr noch glücklich sein und mit ein bisschen Glück weiteren Nachwuchs haben."