Fotos Supertalent: Aaron heult und Sylvie tröstet
Die Castings bei der RTL-Sendung "Das Supertalent" sind vorbei und damit auch die Zurschaustellung von schlecht beratenen Kandidaten wie Lieselotte Wasner (70) aus Bremen.
Heimlicher, wenn auch am Ende chancenloser Star der siebten Castingshow, war der siebenjährige Aaron. Er brach nach seinem Aus in Tränen aus. Zuvor hatte er den Saal mit einem mehr schlecht als recht gesungenen "Viva Colonia" in Stimmung gebracht.
"Ooooh, bist du süß", bedauerte Sylvie van der Vaart den unglücklichen Kandidaten und tröstete den Hosenmatz mit einem Küsschen und dem Hinweis, dass Fußball doch eigentlich viel schöner sei als Singen.
Auch die Jury-Kollegen Dieter Bohlen und Bruce Darnell betätigten sich als Kinder-Tröster.
Selbstredend bot die Ausgabe wieder einmal viel Anlass zum Fremdschämen. Kandidatin Viktoria Jedidi (38, aus Braunschweig) behauptete ein lebender Lügendetektor zu sein.
Sängerin Dragica Champier (68) aus Augsburg lieferte eine dramatisch schiefe Ode an Deutschland ab.
Der selbstverliebte Jesse Fischer (30) aus Lambsheim verlieh seiner Überzeugung, ein einfach unwiderstehlicher Typ zu sein.
Ein wenig jahrmarktbudenhaft, aber durchaus erstaunlich war der Kehlkopfgesang von Khosbayar Dangaa (38) aus Bremen.
Aber neben bodenlosen Peinlichkeiten gab es auch Verblüffendes zu sehen und zu hören. Zum Beispiel das berührungslos-ätherische Musizieren von Barbara Buchholz. Sie steht verdientermaßen im Halbfinale.
Hartz-IV-Empfänger und Straßenmusiker Hubertus von Garnier sang mit beeindruckender Stimme eine Ballade von Lionel Ritchie.
Doch scheiterte er am Ende im Duell gegen sein Soul-Pendant Oliver Römer.
Tränen gab es am Ende bei der Band "Jimmy". Die Jury hatte den Front-Mädchen Sarah und Claudia Ritt (beide 12) nahegelegt, sich von Schlagzeuger Max zu trennen. Der junge Gentleman gab sich selbstlos. Seine Freundinnen stehen jetzt im Halbfinale.