Fotos Pixar gewährt seltene Einblicke hinter die Kulissen
Das Animationsstudio Pixer hat seltene Einblicke hinter die Kulissen der "Monster Uni" gewährt und Zeichnungen aus dem Entstehungsprozess veröffentlicht.
Hier kann man schön nachvollziehen, wie lang der Weg von der ersten Zeichnung (links) bis zum Endprodukt dauert.
Der Prozess beginnt bei einem ersten sogenannten "Storyboard" - einer einfachen Bleistift-Skizze, die die Szene grob darstellt. Bei dieser Skizze von story artist Dean Kelly trägt Sulley seinen Kumpel Mike über dem Kopf.
Wenn das Storyboard für eine Sequenz fertig ist, beginnt der Production Designer seine Arbeit. Er soll das Aussehen weiter konkretisieren und Gefühle schaffen.
Nun sind Charaktere und Umgebung bereit, eine digitale Form anzunehmen. Bei der sogenannten Computer-Modellierung werden Farben, Muster und Materialeigenschaften genau bestimmt.
Zu Beginn des Layouts setzen die Animateure eine virtuelle Kamera ein. Bei der gewählten Perspektive bekommen die Figuren ihre richtige Position. Zu diesem Zeitpunkt wirkt die Szene noch ziemlich abstrakt.
Jetzt kommt Bewegung in die Szene: Zunächst bekommen die wichtigsten Figuren im Vordergrund ihre Posen. Eine zweite Abteilung kümmert sich dann um Details, wie natürliche Bewegungen der Haare oder Schatten.
Ganz wichtig für den richtigen Effekt ist die Beleuchtung einer Szene. Dutzende virtuelle Lichtquellen werden eingebaut, um die Szene gefühlvoll zu machen. "Die Monster Uni" ist der erste Pixar-Film, bei dem eine ganze neue Lichttechnik – die Global Illumination – eingesetzt wurde. Bei dieser Technik strahlt das Licht automatisch in eine physikalisch richtige Richtung und erscheint so noch natürlicher.