Fotos Winnenden trauert nach dem Amoklauf
Einen Tag nach dem Amoklauf von Winnenden sind die Einwohner der Stadt weiter ensetzt und fassungslos. Am Abend findet erneut ein Gedenkgottesdienst statt.
Weil die Borromäuskirche nur knapp 500 Menschen Platz bietet, wurde vor dem Gotteshaus eine Videoleinwand aufgestellt,...
...damit alle 1000 Trauergäste an dem Gottesdienst teilhaben konnten.
Nahe der Schule wurden Blumen, Kerzen und Briefe niedergelegt.
Kerzen und eine Trauerschleife mit der Aufschrift "Den Opfern der Gewalt" sind die Antwort der Menschen.
Fassungslosigkeit und Schock spricht immer noch aus den Gesichtern der Trauernden.
Während in Deutschland heute alle Fahnen auf Halbmast flattern, versuchen die Schüler/Innen mit Briefen und Niederlegungen von Gedanken in Papierform mit dem Geschehenen fertig zu werden.
Die Winnender Zeitung macht am Donnerstag mit einer schwarzen Titelseite und dem Schriftzug "Warum?" auf.
Die Einwohner der Stadt sind schockiert, viele können ihre Tränen nicht zurückhalten.
Trauernde und Reporter sammeln sich um die Albertville-Realschule. Ein Mann hält die anklagende Frage "Gott, wo warst du?" auf einem Plakat hoch.
Schützend drückt diese Frau das kleine Mädchen an sich.
Vor der Albertville-Realschule wächst das Meer aus Blumen und Kerzen.
Auch ein Bild von zwei Schülerinnen steht dazwischen.
Der bekannte Demonstrant Timo Tasche aus Marl (links) platziert vor der Realschule ein Plakat mit der Aufschrift "Warum?" und wird dabei von Journalisten gefilmt und fotografiert.
Die Schülerinnen und Schüler stellen nahe des Tatorts Kerzen auf.
Hinter dem Absperrband der Polizei trauern die Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern um die Todesopfer.
Nahe des Tatorts umarmen sich Schülerinnen und Schüler und geben sich gegenseitig Trost.
Blumen, Kerzen und Polizeimarkierungen zeigen im Garten des Krankenhauses für Psychatrie in Winnenden die Stelle, an der am Vortag eines der Opfer erschossen wurde.
Ein Trauerflor, eine weiße Rose und Kerzen sind am Zugang zum Psychiatrischen Krankenhaus in Winnenden platziert.
Das Medieninteresse ist riesig. Zahlreiche Journalisten warten am Mittag auf den Beginn einer Pressekonferenz.
Die Ermittlungen der Polizei am Tatort dauern an. Vor der Albertville-Realschule stehen zwei Beamte unter dem Schriftzug "Willkommen an der ARS".
Die Polizeibeamten untersuchen die gesamte Schule. Mehrere Spurenermittler sind dabei im Einsatz.
Eine ganze Stadt steht unter Schock. Am Ortseingangsschild von Winnenden hängt ein Trauerflor.
Auch im benachbarten Wendlingen sind die Spuren des Amokläufers noch sichtbar. Die Flucht von Tim K. endete am Mittwoch dort in einem Autohaus, wo er sich nach einem Schusswechsel mit der Polizei das Leben nahm. Ein Polizist markiert an dem Autohaus die Einschusslöcher in einer Fensterscheibe.
An der Karosserie eines Autos an dem Autohaus in Wendlingen untersucht ein Polizeibeamter mehrere Einschusslöcher.
Auf der Straße sind noch die Umrisse der Leiche von Tim K. zu erkennen.