Fotos Rettungsarbeiten im Hambacher Forst: Mann aus Erdloch geborgen
Mehrere Tage haben Hilfskräftegebraucht, bis sie einen Umweltaktivisten aus einem Erdloch befreien konnten.
Nach Angaben der Polizei ist der Mann gesund, leide aber unter einem Erschöpfungszustand.
Mit schwerem Gerät hatten die Hilfskräfte nach dem Mann gegraben.
Hilfskräfte waren im Hambacher Forst bei Kerpen mehrere Tage im Einsatz.
Der Umweltaktivist wollte trotz Einsturzgefahr weiter sechs Meter tief unter der Erde ausharren. Der Mann wurde mit Sauerstoff über Schläuche versorgt.
Die Polizei versuchte, ihn auszugraben, das erwies sich zunehmend als schwierig.
Schweres Gerät, unter anderem ein Saugbagger, sollte den Weg in die Erde finden.
Nach eigener Aussage hatte sich der Aktivist in sechs Meter Tiefe zusätzlich an einen Betonklotz gekettet, eine Behauptung, die sich später als falsch erwies.
Der ungefähr 25 Jahre alte Mann protestierte mit seiner Aktion dagegen, dass bei Niederzier westlich von Köln Wald für die Braunkohlegewinnung abgeholzt werden soll.
Aus dieser Hütten waren zuvor schon andere Umweltaktivisten entfernt worden.
Für die Retter ist klar: der Mann in der Tiefe schwebte in Lebensgefahr.