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Verlängerter Teil-Lockdown Gastronomen brauchen jetzt schnelle Hilfe

Meinung | Düsseldorf · Der Teil-Lockdown wird bis zum 10. Januar verlängert. Das geht vor allem zu Lasten der Gastronomie. Weil sie schließt, dürfen Unternehmen in anderen Branchen offen bleiben. Es braucht nun schnelle Hilfen, sonst zahlt der Bürger die Zeche.

 Die Gastrobranche gerät in der Krise unter Druck.

Die Gastrobranche gerät in der Krise unter Druck.

Foto: dpa/Paul Zinken

Die Gastwirte gehören zu denen, die die schwerste ökonomische Last in der Krise tragen. Weil sie schließen, können die Unternehmen in anderen Branchen offen bleiben. Den Teil-Lockdown zu Lasten der Gastwirte zu verlängern, lässt sich mit dem Infektionsschutz gut begründen. Doch dann muss dies auch bei den Hilfen Folgen haben. Was der Bund und die Länder jetzt planen, ist problematisch. Werden die Hilfen tatsächlich von Umsatz auf Fixkosten als dem entscheidenden Kriterium umgestellt, blendet das einen entscheidenden Aspekt aus: den Unternehmerlohn. Wer nichts einnimmt, der hat auch nichts zum Leben. Eine einfache Weisheit. Da hilft auch die von den Bayern ins Spiel gebrachte dauerhafte Mehrwertsteuersenkung nicht. Denn 16 Prozent vom Null-Umsatz sind genauso wenig wie 19 Prozent vom Null-Umsatz. Nämlich nichts.