Fotos September 2006: Die ersten Fotos von Natascha
September 2006: Natascha Kampusch hat ihre ersten Interviews gegeben. Dabei trat sie im Fernsehen auf.
Im österreichischen Fernsehen stand sie den Fragen von Moderator Christoph Feurstein tapfer Rede und Antwort.
Während des Gesprächs nahm die 18-Jährige immer wieder Blickkontakt mit ihrem Psychologen auf, der wohlwollend nach jeder Frage Feursteins nickte.
Auch ein Bild, dass sich oftmals wiederholte. Natascha Kampusch schloss ihre Augen. In den acht tragischen Jahren der Gefangenschaft lebte sie meist im Halbdunkel, an das grelle Licht muss sie sich erst gewöhnen.
Ihre Hände faltete Natascha wie beim Gebet. Es hat scheinabr geholfen, die entkommene Gefangene meisterte das Interview nach Meinung von Medienexperten mit Bravour.
Ihre Tränen konnte Natascha aber nicht zurückhalten. AUch wenn die Fragen teilweise abgesprochen waren, spontane Antworten lösten mehrfache Weinkrämpfe aus.
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Auf der ganzen Welt saßen die Menschen vor den Bildschirmen und lauschten gespannt den Aussagen Kampuschs. Auch und vor allem Kinder interessieren sich für das Schicksal des Teenagers.
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20 Minuten lang sprach Natascha über ihr einzigartiges Schicksal, die Beziehung zu ihrem Peiniger und ihre Zukunftspläne.
Natascha Kampusch will ihr Abitur nachmachen und dann studieren. "Von Politik überJournalismus bis hin zu Jura kann ich mir alles vorstellen", sagte Natascha.
Auch für Interviews in Zeitschriften ließ sie sich ablichten.
Die Fotos der 18-Jährigen sorgten weltweit für Aufsehen.
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Ihr Entführer Wolfgang Priklopil zerrte das Mädchen in einen Wagen ...
... und verschleppte sie in sein Haus.
In diesem Verlies hielt Priklopil Natascha Kampusch acht Jahre lang gefangen.
Der kleine Raum war mit einer Tresortür verschlossen...
... und lag unter der Erde.
Nach acht Jahren gelang Natascha Kampusch die Flucht. Die Polizei versteckte die junge Frau zunächst unter einer Decke vor den Blicken der Öffentlichkeit.