Fotos Bohrinsel zerstört - US-Küste droht Ölpest
Nur wenige Kilometer vor der Küste des US-Bundesstaates Louisiana tritt Öl aus einem Rohr der untergegangenen Ölbohrinsel "Deepwater Horizon."
Eine Umweltkatastrophe kündigt sich an. Das Leck befindet sich in 1500 Metern Tiefe. Küstenwache, Arbeiter und Helfer tun alles, was in ihren Kräften steht.
Die Bohrinsel war nach einer Explosion in Flammen aufgegangen.
Hubschrauber, ein Flugzeug und Schiffe versuchten den Brand zu löschen.
Vergebens. Es kam zu weiteren Explosionen. Die Insel ging unter.
Nun tritt Öl aus, 1000 Barrel am Tag, wie die Küstenwache meldete.
Schiffe versuchten die Ausbreitung zu verhindern. Aber schlechtes Wetter machte die Arbeiten zeitweise unmöglich.
115 der 126 Arbeiter auf der Plattform konnten in Sicherheit gebracht werden, darunter drei Schwerverletzte.
Nach Angaben des stellvertretenden Transocean-Chefs Drian Rose hatten sich einige Arbeiter mit einem Sprung ins Wasser vor dem Brand in Sicherheit gebracht.
Elf Arbeiter gelten als vermisst. Die Suche nach ihnen wurde nach langer Suche eingestellt. Karl Kleppinger Jr. war einer von ihnen.
Die 121 Meter lange und 78 Meter breite Plattform befand sich rund 70 Kilometer vor Louisianas Küste.