Fotos Algerien 2011: Gewaltsame Proteste gegen Hunger und Arbeitslosigkeit

In Algerien kommt es seit Tagen zu gewaltsamen Ausschreitungen. Der Grund: Die Lebenshaltungskosten der Bevölkerung sind zuletzt um bis zu 30 Prozent gestiegen. Auch die Arbeiotslosigkeit ist hoch.

Vor allem Jugendliche lassen ihrem Zorn auf der Straße freien Lauf. Sie setzen Müll und Fahrzeuge in Brand.

Die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten erreichten am Freitag einen traurigen Höhepunkt: Ein 18 Jahre alter Jugendlicher wurde in der Provinz M'Sila erschossen.

Auch ansässige Firmen in der Hauptstadt Algier wurden zerstört. Brandspuren zeichnen das zerschlagene Schaufenster einer Renault-Filiale.

Die wütenden Demonstranten zerrissen das Geschäft förmlich in der Luft: Ein ausgestelltes Auto hängt halb durch das Fenster.

Im Armenviertel Belcourt der Hauptstadt bewarfen Gruppen von Jugendlichen die Polizei mit Steinen und Glasflaschen.

Diese setzten Tränengas zur Gegenwehr ein. Ein Polizist füllt eine neue Kartusche ein.

Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge sind 75 Prozent der Algerier jünger als 30 Jahre, mehr als 20 Prozent von ihnen sind arbeitslos. Nach Angaben der algerischen Gewerkschaft der Händler und Handwerker stiegen die Lebenshaltungskosten zuletzt um 20 bis 30 Prozent. Am stärksten betroffen seien die Preise für Zucker und Öl.

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