In Alpen im Kreis Wesel hat es am Freitag (16. April 2021) in einem Elektro-Auto gebrannt. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden und waren sehr aufwendig.

Die Feuerwehr war am Freitagmorgen wegen eines „brennenden Pkw am Rathaus“ alarmiert worden. Vor Ort stellte sich heraus, das es sich um ein Elektro-Dienstfahrzeug der Gemeinde handelt, das auch von Bürgermeister Thomas Ahls genutzt wird.

Aus dem Auto stieg Qualm hervor. Die Feuerwehr begann, die Batterie des Elektrofahrzeugs zu kühlen, und rief zur Unterstützung die Berufsfeuerwehr Duisburg.

Auch von unten wurden die Batterien gekühlt. Die Feuerwehrleute trugen während des Einsatzes ihre Atemschutzmasken.

Während des Einsatzes sei es immer wieder zu „explosionsartigen Reaktionen der Batterie“ gekommen, berichtete die Feuerwehr. Deshalb habe die Polizei die Umgebung abgesperrt. „Zur Sicherheit wurden die Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.“

Die Berufsfeuerwehr Duisburg rückte mit einem Kran und einem Container-Transporter an.

Der Container ist notwendig, um den Wagen darin zu versenken, Wasser einzulassen und die Batterie dauerhaft zu kühlen, um die brisante chemische Reaktionskette zu stoppen.

Das Fahrzeug wurde mit einem Kran in einen Container gehoben, um es darin weiter zu kühlen.

Das Foto zeigt die Einsatzstelle in Alpen von einer anderen Seite aus.

Der Container wurde zum Bauhof abtransportiert, wo er abseits der Wohnbebauung abgestellt wurde.

Im Container wurde das Auto zu einem abgesperrten Platz des Gemeindebauhofes gebracht. Dort wurde der Container mit Wasser geflutet, damit das Fahrzeug mindestens 72 Stunden weiter gekühlt werden kann, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie richtete eine Brandwache ein. Einen Bericht über den Einsatz lesen Sie hier.