Nachhaltige Beerdigungen Bestattungshaus setzt auf Öko-Kurs

Willich · Das Bestattungshaus Beenen feiert dieser Tage sein 75-jähriges Bestehen. Geführt wird es bereits von der dritten Generation. Und die will vieles anders machen, verwendet regionale Särge, elektrische Bestattungswagen und abbaubare Textilien. Wie sich der Beruf des Bestatters wandelt.

 Elisabeth Beenen-Hülsmann (v.l.) und Alfred Hülsmann blicken auf eine Lange Unternehmensgeschichte zurück. Verena Baumanns, geborene Hülsmann, und Ehemann Markus Baumanns werden das Geschäft weiterführen.

Elisabeth Beenen-Hülsmann (v.l.) und Alfred Hülsmann blicken auf eine Lange Unternehmensgeschichte zurück. Verena Baumanns, geborene Hülsmann, und Ehemann Markus Baumanns werden das Geschäft weiterführen.

Foto: Norbert Prümen

Als unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, am 20. August 1947, der Willicher Jakob Beenen seinem wenige Monate zuvor gegründeten Schreinereibetrieb ein Bestattungsunternehmen angliederte, da war kaum absehbar, welche lange Geschichte er damit beginnen würde. Heute blicken seine Nachfolger auf eine lange Zeit voller Veränderungen im Beruf zurück. „Damals war das Handwerk noch ganz anders als heute. Als mein Vater das Unternehmen gründete, da ging es vor allem darum, Särge herzustellen. Es war eigentlich eine etwas modifizierte Schreinerei. Über die Jahre kamen dann immer mehr Serviceleistungen hinzu. Heute entlasten wir die Hinterbliebenen bei fast allem. Wir organisieren die Trauerfeier, regeln alles mit dem Friedhof, stellen Sarg oder Urne und kümmern uns sogar um die Kündigung von Abonnements wie Zeitungen, von Strom, Mieten und so weiter“, erzählt die Senior-Inhaberin Elisabeth Beenen-Hülsmann.