Im Diersfordter Wildgatter Nabu-Chef hat Verständnis für Abschuss

WESEL · Peter Malzbender hatte jüngst das Regionalforstamt kritisiert, das Rotwild abschießen und einen neuen Zaun um das Wildgatter in Diersfordt ziehen will. Nun hat ihm die Behörde die Gründe in einem Brief dargelegt.

 Die Zäune innerhalb des Diersfordter Wildgatters sollen abgebaut, der alte Zaun um das Areal für 250.000 Euro komplett erneuert werden.

Die Zäune innerhalb des Diersfordter Wildgatters sollen abgebaut, der alte Zaun um das Areal für 250.000 Euro komplett erneuert werden.

Foto: Klaus Nikolei

Kürzlich hatte Peter Malzbender, der Nabu-Vorsitzende im Kreis Wesel Kritik an den Plänen des Regionalforstamtes Niederrhein geübt, das das Wildgatter im Diersfordter Wald für 250.00 Euro neu einzäunen und das Rotwild aus dem Areal dauerhaft entfernen will. Unter anderem hatte Malzbender vorgeschlagen, die im Gatter lebenden niederrheinischen Heidehirsche, eine Unterart der Rothirsche, zu betäuben und etwa in den Dämmerwald zu bringen.