Kreis Wesel Veterinäramt beschlagnahmt 270 Hunde in Schermbeck
Das Veterinäramt hat über 270 Hunde, überwiegend kleine Malteser, in einer Hundezucht in Schermbeck beschlagnahmt.
Die Tiere lebten unter "sehr schlechten Verhältnissen" und wurden versteckt gehalten.
In der Tierherberge in Kamp-Lintfort werden die Hunde nach der Beschlagnahmung aufgepäppelt, versorgt - und schick gemacht für die Vermittlung.
Überwiegend hat es sich bei den Hunden um Malteser gehandelt.
Vor einigen Wochen hatte der Kreis Hinweise erhalten, dass die Schermbecker Züchterin deutlich mehr Tiere hält als erlaubt.
Offenbar hat sich die Züchterin gezielt vor Kontrollen versteckt.
Das Haus war viel zu klein: Platz wäre eigentlich nur für 70 Tiere gewesen
Die Beamten waren nach eigenen Aussagen schockiert vom Zustand der Tiere.
Viele Tiere waren noch im Welpenalter.
Unter Umständen muss die Halterin sich künftig vor Gericht verantworten.
Sollten die Beamten feststellen, dass es sich um Verstöße gegen das Tierschutzrecht handelt, würde die Staatsanwaltschaft in Duisburg eingeschaltet werden.