Telefonseelsorge Niederrhein „Es melden sich nicht nur Opfer, sondern auch Täter“

Interview | Wesel · Dirk Meyer, hauptamtlicher Leiter der Telefonseelsorge Niederrhein, spricht über die seelischen Nöte der vielen verzweifelten Anrufer im Lockdown, ein neues Chat-Angebot für junge Leute und wie wichtig Empathie für die Tätigkeit ist.

 Die Anrufe bei der Telefonseelsorge nehmen im Lockdown zu (Symbolbild).

Die Anrufe bei der Telefonseelsorge nehmen im Lockdown zu (Symbolbild).

Foto: dpa/Angelika Warmuth

Während des Lockdowns sind wir alle angehalten, Kontakte zu meiden und möglichst oft zu Hause zu bleiben. Um in Kontakt mit Verwandten, Freunden und Bekannten zu bleiben, greifen viele zum Handy oder Telefon. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Weseler Telefonseelsorge werden bestimmt auch mehr Anrufe bekommen als vor der Pandemie.