Reparaturcafé in Wesel Auf U(h)rsachenforschung

Wesel · Vor zehn Jahren hat das Mehrgenerationenhaus erstmals sein Reparaturcafé geöffnet. Doch können einem die ehrenamtlich tätigen und handwerklich versierten Experten wirklich helfen? Ein Selbstversuch.

Ein kleines Unglück hat dafür gesorgt, dass die mehr als 100 Jahre alte Wanduhr zu Boden gefallen ist und beschädigt wurde. Ob sie wohl bald wieder sauber tickt?

Ein kleines Unglück hat dafür gesorgt, dass die mehr als 100 Jahre alte Wanduhr zu Boden gefallen ist und beschädigt wurde. Ob sie wohl bald wieder sauber tickt?

Foto: Klaus Nikolei

Der letzte Montag im Monat ist im Mehrgenerationenhaus (MGH) Bogen immer ein ganz besonderer Tag. Denn dann öffnet von 16 bis 18 Uhr im Kellergeschoss der Einrichtung gegenüber dem Marien-Hospital das Reparaturcafé, das vor mittlerweile zehn Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Wobei man sich fragt, was dieses Angebot (Motto: „Reparieren statt wegwerfen“) mit einem Café zu tun hat. Denn es gibt keinen Kaffee und auch keinen Kuchen. Und die Gäste sitzen auch nicht gemütlich an Tischen, sondern auf Stühlen – wie im Wartezimmer einer gut frequentierten Arztpraxis.