Neue Landesregierung Was die Kreis-SPD im Koalitionsvertrag vermisst

Kreis Wesel · Keine Ziele im Koalitionsvertrag der Landesregierung, wenig Engagement des Landrats und schwindende Mittel machen den Genossen im Kreistag Sorgen. Stark machen sie sich für die „Walsumbahn bis Wesel im ersten Schritt“.

 Die Abgrabungen am Niederrhein – hier das von der Weseler Firma Hülskens betriebene Kieswerk Pettenkaul bei Ginderich – stehen weiter unter politischer Beobachtung. Die Kreis-SPD vermisst im NRW-Koalitionsvertrag zum Beispiel ein Ausstiegsszenario.

Die Abgrabungen am Niederrhein – hier das von der Weseler Firma Hülskens betriebene Kieswerk Pettenkaul bei Ginderich – stehen weiter unter politischer Beobachtung. Die Kreis-SPD vermisst im NRW-Koalitionsvertrag zum Beispiel ein Ausstiegsszenario.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Gerd Drüten macht keinen Hehl daraus, dass er mit dem Ausgang der jüngsten Landtagswahl in NRW so nicht gerechnet hat. „Sonst hätten wir die Kooperation im Kreistag stärker unter Druck setzen können“, sagt der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Weseler Kreistag. Dort sind die Genossen ebenso in der Opposition wie in Düsseldorf. Gleichwohl wollen sie sich auf Kreisebene für breite Mehrheiten stark machen. Am liebsten für eigene Anträge. Drüten, der am Freitag in Wesel mit seinen Vizes Gabriele Gerber-Weichelt und Peter Paic sowie Fraktionsgeschäftsführer Jürgen Preuss zu einer Bilanz mit Ausblicken in Wesel eingeladen hatte, hat den Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung von CDU und Grünen gelesen. Da stünden zwar viele richtige Dinge drin, aber keine Ziele. Zum Beispiel beim Kies.