Wermelskirchener Kirchengemeinden in der kalten Jahreszeit Gottesdienst auch mal in langen Unterhosen

Wermelskirchen · Die Kirchengemeinden schmieden im Corona-Jahr Pläne für Weihnachten und die kalte Jahreszeit. Dabei haben sie die Heizungssysteme, aber vor allem die Menschen im Blick.

 So eng wird es weder in der Stadtkirche (Foto) noch in anderen Kirchen in diesem Jahr in der Weihnachtszeit zugehen.

So eng wird es weder in der Stadtkirche (Foto) noch in anderen Kirchen in diesem Jahr in der Weihnachtszeit zugehen.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Für die Kirchengemeinden steht die Hochsaison an: Tausende Besucher werden für gewöhnlich am Heiligen Abend erwartet. Mehr als 1200 Menschen kommen eigentlich in die Stadtkirche, Dhünn und Dabringhausen erwarten gewöhnlich jeweils 700 Besucher, auch im Stephanus-Gemeindezentrum feiern jährlich mehr als 500 Menschen ihren Heiligen Abend. Wegen der Hygieneregelungen scheinen diese Zahlen dieses Jahr undenkbar. „Wir glauben, dass die Menschen auch dieses Jahr einen Hunger nach Gemeinschaft und Gottesdiensten haben“, sagt Pfarrer Manfred Jetter, Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde in Wermelskirchen. Deswegen laufen in allen Gemeinden die Planungen für die Festgottesdienste auf Hochtouren – um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben  mitzufeiern.