Kultur in Wermelskirchen Die Stadt lehnt Umschichtung der Katt-Kulturförderung ab

Wermelskirhen · Die Kultur in Wermelskirchen fühlt sich behandelt wie ein Stiefkind. Während die Kattwinkelsche Fabrik gut mit Geld ausgestattet ist, kommen die ehrenamtliche geführten Vereine gerade so über die Runden.

 Werden die freiwilligen Leistungen, die die Kattwinkelsche Fabrik für den Veranstaltungsbereich bekommt, umgeschichtet?

Werden die freiwilligen Leistungen, die die Kattwinkelsche Fabrik für den Veranstaltungsbereich bekommt, umgeschichtet?

Foto: Udo Teifel

Wird die Kattwinkelsche Fabrik, die inzwischen nicht mehr Eigenbetrieb, sondern ein Teil der Stadtverwaltung ist, künftig mit weniger Geld aus den freiwilligen Leistungen auskommen müssen? Rund 120.000 Euro hat die Stadt im Doppelhaushaltsplan 2019/2020 jährlich „dazu geschossen“. Wenn’s nach der Stadt geht, soll es wohl so weitergehen, denn die Gehälter der Mitarbeiter müssen bezahlt werden. In der Politik indes ist eine Aufarbeitung des Thema vorgesehen. Und zwar im Rahmen der Haushaltsberatung 2021. Der neue Haushalt ist am Montag eingebracht worden, er soll im Mai verabschiedet werden. „Wir brauchen ein Gesamtkonzept, wie wir die Kultur finanzieren“, erklärte auf Anfrage der Redaktion Jochen Bilstein (SPD): Dabei müsse in der Haushaltsplanberatung auch darüber gesprochen werden, ob die Gewichtung der Finanzierung richtig sei.