Die Entscheidung ist gefällt: Die ehemalige Obdachlosenunterkunft an der Ecke Berliner Straße/Taubengasse wird nicht unter Denkmalschutz gestellt. Das erklärte gestern der Bürgermeister in einem Antwortschreiben an Henning Rehse (WNKUWG). Rainer Bleek reagierte damit auch auf die exklusive Berichterstattung der Bergischen Morgenpost: In der Montagausgabe hatte die BM berichtet, dass der Landschaftsverband Rheinland Anfang Dezember schriftlich der Stadt erklärt hatte, dass die Kriterien des Denkmalschutzes nicht erfüllt seien. Die Stadt aber hatte noch am 18. Dezember (BM berichtete ebenfalls exklusiv) mitgeteilt, das Abbruchhaus sei ein "Kulturschatz für die Stadt".

Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu vergangenem Montag in die evangelische Kindertagesstätte an der Altenberger Straße eingebrochen. Über eine rückwärtige Leiter kletterten die Täter nach Angaben der Polizei auf ein Dach - von dort aus hebelten sie ein Fenster auf und durchsuchten anschließend das Büro. Die Einbrecher flüchteten mit Bargeld durch den Haupteingang. Die Spurensicherer der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen. Die Polizei sucht jetzt noch Zeugen, die in der Zeit von Sonntag, 18 Uhr, und Montag, 10 Uhr, verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umkreis des Kindergartens beobachtet haben. Hinweise: Tel. 02202 2050.

Eine allgemeine Verkehrskontrolle der Polizei ist am Montag ausgeartet. Gegen 16.35 Uhr kontrollierten Beamte der Wache Wermelskirchen einen 27 Jahre alten Autofahrer, weil er unter anderem während der Fahrt telefonierte. Der Wermelskirchener reagierte auf die Kontrolle ungehalten und wenig kooperativ, teilte die Polizei gestern mit. Die Polizisten hatten den Verdacht, dass der Wermelskirchener unter Drogeneinfluss gefahren war. Sie nahmen den 27-Jährigen mit zur Wache, wo ein Urintest diesen Verdacht bestätigte.

Peter Kalbitz vom Astronomischen Verein Remscheid erklärt, warum die Himmelsschau durch ein Teleskop entspannende Wirkung haben kann.

Der Beginn des neuen Jahres ist auch der Start in die Hochphase der fünften Jahreszeit, der Karnevalszeit. In zahlreichen Städten wird es in den kommenden Wochen Karnevalssitzungen geben. Damit alle Jecken wissen, wann und wo in den 15 Städten im Rheinisch-Bergischen und im Oberbergischen Kreis "d'r Zoch kütt", hat die Tourismusgesellschaft "Das Bergische" eine Übersicht erstellt, in der die Karnevalszüge um das erste Februar-Wochenende aufgelistet sind. Insgesamt soll es in diesem Jahr 36 Umzüge geben.

Die Verbraucherzentrale startet die Homepage www.paket-aerger.de. Dort können Kunden Pannen bei der Lieferung eintragen.

Dass der Hauptgewinn der Hückeswagener Weihnachtsverlosung nicht abgeholt wurde, hat die Werbegemeinschaft der Schloss-Stadt schon 2009 und 2011 erleben müssen. In den Folgejahren wurde der jeweilige Kleinwagen dann im Juni bei der "Mittsommernacht", dem verkaufslangen Samstag, neu verlost. Dass aber ein Gewinner den Wagen erst gar nicht annimmt, sondern zurückgibt, ist ein Novum. Die Wermelskirchenerin Barbara Schwinghammer-Steinbach hatte das Los mit der Nummer 125.780. Der Haken: Das Los stammt aus der Oberbergischen Apotheke in Hückeswagen, deren Inhaberin sie ist. Haken Nummer zwei: Das Hauptgewinnlos war übriggeblieben. "Normalerweise werden am letzten Ausgabetag alle restlichen Lose von uns Händlern an die Kunden verteilt", sagte Uwe Heinhaus, Sprecher der Werbegemeinschaft. Das geschah auch in der Oberbergischen Apotheke, wie Barbara Schwinghammer-Steinbach versicherte. "Aber etwa 20 Lose sind dann doch liegengeblieben", sagte sie. Eins davon war eben das für den Hauptgewinn. Das hatten Mitarbeiterinnen der Apotheke bereits Silvester entdeckt. "Aber wir hatten Inventur, und daher habe ich zunächst nicht an den Hauptgewinn gedacht", sagte ihre Chefin. Am Montag nahm Barbara Schwinghammer-Steinbach Kontakt mit der Werbegemeinschaft auf. Dass sie den Wagen nicht annehmen wird, stand für sie sofort fest. Ebenso wie für ihren Mann. "Ich wollte den nicht für mich selber, sondern hätte ihn für einen sozialen Zweck eingesetzt", erzählte Klaus Steinbach. So hatte das Ehepaar zunächst zwei Alternativen im Auge: Zum einen hätte es die Apothekerin als Lieferwagen nutzen können, "um die Medikamente auch weiterhin kostenfrei auszuliefern". Zum anderen wäre in Frage gekommen, den Verkaufserlös der Schlaganfallhilfe, die für Wipperfürth, Hückeswagen und Wermelskirchen zuständig ist, zur Verfügung zu stellen.

In der WiW-Geschäftsstelle hat sich ein Wechsel vollzogen. Monique Gonzalez, viele Jahre das Gesicht der Geschäftsstelle an der Telegrafenstraße, ist nicht mehr für den Stadtmarketingverein "Wir in Wermelskirchen" tätig. Ihre Aufgaben hat Sylvia Mundstock übernommen. Sie ist von WiW als 450-Euro-Kraft eingestellt worden, teilte der Vorstand jetzt mit. Sylvia Mundstock ist derzeit mit anderen Freiwilligen bereits in der Ausgabe der Geschenke der diesjährigen Zählscheinaktion tätig.

In Ihrem Verein gab es eine besondere Aktion? Die Sportmannschaft macht gerade einen Ausflug? Sie haben das schönste Foto vom Fest im Kindergarten oder vom Fußballturnier, das alle Leser der Bergischen Morgenpost sehen sollten? Sie haben befreundete Gruppen zu Gast? Dann erzählen Sie davon im Stadtgespräch. Schicken Sie das Foto als hochauflösende jpg-Datei und einen kurzen Text per E-Mail an redaktion.wermelskirchen@bergische-morgenpost.de

Es ist eine lange Tradition - der MGV Niederwermelskirchen erwandert einige Kölner Kirchen und Krippen. Und stimmt dabei - logischerweise - auch einige Weihnachtslieder unter der Leitung von Peter Rinne an. Eine besinnliche, nachweihnachtliche Stimmung war garantiert, und Auflockerungen ergaben sich durch Kaffee- und Kölschpausen. Die Stationen bei der jüngsten Tour: Krypta St. Severin (die Kirche wird zur Zeit renoviert), Kirche des Seniorenzentrum Herz-Jesu, St.

Monty kam als Fundtier ins Tierheim Wermelskirchen, das auch für Hückeswagen zuständig ist. Der kastrierte, zwei Jahre alte Kater ist laut Tierheim-Mitarbeiterin Stefanie Wieber anfangs etwas zurückhaltend gegenüber fremden Menschen. "Wenn er aber Vertrauen gefasst hat, kann er vom Kuscheln nicht genug bekommen." Auch mit ruhigeren Artgenossen kommt er gut zurecht. Wer Interesse an Monty hat, kann ihn im Tierheim, Ascheberg, besuchen - geöffnet ist täglich, 11 bis 14 Uhr. Zu erreichen ist das Tierheim unter Tel. 02196 5672 oder per E-Mail an info@tierheim-wermelsirchen.de.

Saisonbedingt haben sich in Wermelskirchen im Dezember mehr Menschen als noch im Vormonat arbeitslos gemeldet. Insgesamt lässt sich im Vergleich zum Vorjahr aber ein positives Fazit ziehen.

Bei der Auswertung von Diebesgut konnten die Ermittler die Taten jetzt der unlängst zerschlagenen rumänischen Bande zuordnen. Fünf Mitglieder werden weiterhin mit internationalem Haftbefehl gesucht.