Kitas in Viersen Entscheidung über Lolli-Tests in Kitas

Viersen · Der Jugendhilfeausschuss berät in seiner nächsten Sitzung über die weitere Teststrategie in den Viersener Kitas. Die SPD hatte das Thema eingebracht und drängt wegen knapper Laborkapazitäten auf eine schnelle Änderung.

 Lolli-Test Mitte Januar in einer Kita in Augsburg: Dort soll die Pooltestung nun regelmäßig durchgeführt werden. In Viersen wird über eine Änderung der Teststrategie beraten.

Lolli-Test Mitte Januar in einer Kita in Augsburg: Dort soll die Pooltestung nun regelmäßig durchgeführt werden. In Viersen wird über eine Änderung der Teststrategie beraten.

Foto: dpa/Peter Kneffel

 Die Stadtverwaltung stellt die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses vor die Wahl: Entweder setzt sie zum Schutz vor Ansteckungen mit dem Coronavirus an den Viersener Kitas weiterhin Antigen-Schnelltests ein – oder, wenn finanziell tragbar und logistisch machbar, sie wechselt auf PCR-Pool-Tests. Letzteres müsste vorher aber noch geprüft werden. Erst wenn die Verwaltung abschätzen kann, ob diese neue Teststrategie umsetzbar ist, würde sie „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ angewandt. So sieht es die Beschlussfassung für den Jugendhilfeausschuss vor. Bereits Mitte Dezember hatte die SPD angeregt, schnellstmöglich auf PCR-Pool-Tests, auch Lolli-Tests genannt, umzusteigen. So handhabt es die Nachbarstadt Mönchengladbach schon seit vielen Wochen. Vor dem Hintergrund, dass derzeit die Laborkapazitäten sehr knapp seien, müsse dringend eine Entscheidung gefällt werden, betont nun der SPD-Fraktionsvorsitzende Manuel García Limia.