Heiligenhaus Klaus Wohlgefahrt und das Ende einer Taxi-Ära

Heiligenhaus · Am Ende nützten keine Rechenkünste mehr: Am 31. März, 20 Uhr, endet die letzte Schicht in der Taxizentrale. Warum Klaus Wohlgefahrt aufhört.

 Klaus Wohlgefahrt hängt die Taxischlüssel an den Haken, die Heiligenhauser Taxizentrale ist Geschichte.

Klaus Wohlgefahrt hängt die Taxischlüssel an den Haken, die Heiligenhauser Taxizentrale ist Geschichte.

Foto: Achim Blazy (abz)

Für Wehmut ist nicht wirklich Zeit, für Erinnerungen doch: „Während meines Zivildienstes habe ich mit dem Taxifahren angefangen. Das war 1992“, sagt Klaus Wohlgefahrt. Eine klassische Samstagssschicht sah damals oft so aus: „Von 16 bis 20 Uhr standen Touren an zum Fußballplatz oder in die Stammkneipe zum Kegeln, in Richtung Freizeitvergnügen – damals gab es in Heiligenhaus noch an jeder Ecke eine Kneipe – und dann war erstmal zwei Stunden Ruhe.“ Bevor es nach 22 Uhr wieder los ging. „Und dann eigentlich die ganze Nacht durch“. Zehn Jahre arbeitete er danach als angestellter Fahrer, dann eine Zeit als Chauffeur für die West LB (ihrerseits längst ein Stück Landesgeschichte).