Mehrgenerationen-Komplex in Neukirchen-Vluyn Wohnen im Quartier mit Jung und Alt

Neukirchen-Vluyn · Am Neukirchener Kreisverkehr bieten 98 Wohneinheiten buntes Leben im Mehrgenerationen-Komplex. Als junge Architektin setzte Ulrike Reichelt Anfang der 1990er-Jahre die generationenübergreifende Wohnform um.

 Familie Hasanbasic fühlt sich pudelwohl im Mehrgenerationen-Komplex: Vater Mirnes, Lamia, Nail, Dalija und Mutter Samira.

Familie Hasanbasic fühlt sich pudelwohl im Mehrgenerationen-Komplex: Vater Mirnes, Lamia, Nail, Dalija und Mutter Samira.

Foto: Norbert Prümen

Mehrgenerationswohnen hat viele Gesichter. In Neukirchen, Ecke Hochstraße/Andreas-Bräm-Straße, zeigt sich auf rund 25.000 Quadratmetern, wie Jung und Alt in Mietwohnungen und Reiheneigenheimen miteinander wohnen. Konzept und erster Bauabschnitt liegen in den 1990er Jahren. Zur Jahrtausendwende ist die Bauphase abgeschlossen. In 98 Wohneinheiten pulsiert das Leben. Herzstück ist in der Mitte ein großer Spielplatz, um den herum sich die verschiedenen gestalteten Wohnformen in zwei- bis dreigeschossiger Bauweise gliedern. Parkplätze, entweder auf Carports oder in Tiefgaragen, befinden sich direkt an den Wohneinheiten. Ein Kindergarten betreut bis heute die Kleinsten aus dem Quartier. Von Anfang an spielten Barrierefreiheit und altengerechte Raumkonzepte die Hauptrolle.