Fotos So sehen Trainer aus der Region das Relegationsspiel der Fortuna
Ex-Borusse Jörg Jung trainiert heute den KFC Uerdingen:
"Sportlich ist der Aufstieg eine tolle Geschichte. Fortuna in der 1. Bundesliga erhöht den Reiz der Liga, weil wieder ein Club mit einer Riesentradition dabei ist. Schön wäre es gewesen, wenn auch noch die Kölner dabei wären und wird ein interessantes Rheinland-Dreieck hätten. Leider hat es Schule gemacht, dass Zuschauer undiszipliniert auf den Platz laufen und nicht über ihr Verhalten nachdenken. Das macht den Sport kaputt. Wir brauchen in diesem Bereich dringend Lösungen."
Frank Mitschkowski, Trainer des ASV Süchteln, lobt Trainer Norbert Meier, auch wenn der Aufstieg einen Beigeschmack hat:
"Ich freue mich sehr für Norbert Meier. Er hat es über Jahre geschafft, mit recht geringen Mittel eine Mannschaft aufzubauen und sie in die 1. Bundesliga zu bringen. Dabei hat er auch zwischendurch einige Talfahrten glänzend bewältigt. Für mich ist das eine herausragende Trainerleistung. Schade, der leichte fade Beigeschmack zum Schluss. Polizei und Ordnungsdienst haben aber sehr besonnen reagiert. Der Stadionsprecher hat eine Meisterleistung abgeliefert."
Der Trainer des Rheydter SV, Axel Malchow, freut sich für die Sportstadt Düsseldorf:
"Ich freue mich für die Fortuna, wo ich in früheren Jahren einmal gearbeitet habe und noch immer Menschen kenne, die jetzt an diesem Aufstieg mitgearbeitet haben. Der Aufstieg ist wichtig für Düsseldorf als Sportstadt. Allerdings hat dort nur der Club Zuschauer, der oben dabei ist. Da gibt es ein Auf und Ab zwischen der DEG und Fortuna. Damit hat Borussia nach dem Abstieg der Kölner doch noch ein Derby. Allerdings hat Borussia gegen Fortuna immer mehr Probleme als gegen den FC gehabt."
Emil Neunkirchen, Trainer des 1. FC Mönchengladbach, lobt vor allem Schiedsrichter Stark:
"Es hat das Kollektiv mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegenüber den Berliner Individualisten verdient über beide Relegationsspiele den Aufstieg geschafft. Kompliment an Schiedsrichter Stark, der die Ruhe bewahrt und alles richtig gemacht hat. Er hat damit allen wohl unangenehme juristische Nachspiele erspart. Es war schrecklich zu sehen, wie innerhalb von Sekunden ein Spielfeld von Menschen überflutet werden kann."