Politik will handeln Wieso der Ordnungsdienst in Mönchengladbach so oft überfordert ist

Mönchengladbach · Nächtlicher Lärm in der Nachbarschaft und der Kommunale Ordnungsdienst ist nicht zu erreichen? Dies oder Ähnliches haben schon viele Bürger erlebt. Das Problem ist bekannt, die Politik verspricht jetzt Lösungen.

 Der Kommunale Ordnungsdienst klagt über Personalmangel.

Der Kommunale Ordnungsdienst klagt über Personalmangel.

Foto: Theo Titz/Theo Titz

Es sind nicht nur Einsätze in einem sozialen Brennpunkt wie der Wohnanlage „Zur Burgmühle“ in Odenkirchen, die der Kommunale Ordnungsdienst nicht ohne Hilfe der Polizei bewältigt. In diesem Fall spielt die Sicherheit der KOS-Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Aber auch bei alltäglicheren  Anlässen sind die Kapazitäten des von der Stadt betriebenen KOS begrenzt: Es fehlt am nötigen Personal, sich um alles zu kümmern. Bürger, die sich etwa über Ruhestörungen beschweren und Hilfe wollen, haben das schon erlebt und beklagen, dass auch nach mehrmaligem Anrufen nichts passiere. Die Nachfrage ist groß: In den Jahren 2020 und 2021 wurde der Kommunaler Ordnungs- und Servicedienst (KOS) insgesamt mehr als 20.000 Mal angefordert.