Corona-Lockerungen in Mönchengladbach Gefährdet die steigende Inzidenz den Modellprojekt-Start?

Analyse | Mönchengladbach · Der steigende Sieben-Tage-Wert in Mönchengladbach treibt Befürwortern des Projekts Modellregion Sorgenfalten auf die Stirn. Am Montag lag er den zweiten Tag in Folge über 100. Je nach Entwicklung steht der Projekt-Start auf der Kippe.

 Als Modellkommune wären auch wieder Konzerte im Hockeypark möglich.

Als Modellkommune wären auch wieder Konzerte im Hockeypark möglich.

Foto: bauch, jana (jaba)

Es sind noch wenige Tage, bis die erste Runde der Kommunen in das Projekt Modellregion starten soll. Die Freude darüber, dass Mönchengladbach dabei sein soll, war bei der Verkündung  am Freitag bei vielen groß. Die Voraussetzung des Landes, „dass die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner zu Projektbeginn stabil unter 100 liegt“, erfüllte die Stadt zu diesem Zeitpunkt: Seit Anfang des Monats sank die Inzidenz, schien am Freitag sogar mit 76,2 weit von der 100 entfernt. Die Entwicklung der Zahlen über das Wochenende verpasst der Hoffnung, bald wieder Veranstaltungen wie Theateraufführungen, Konzerte oder Sportevents besuchen zu können, allerdings einen Dämpfer. Am Sonntag sprang der kritische Sieben-Tage-Wert auf 100,8, am Montag liegt er bereits bei 110,3. Was heißt es nun, dass der Wert „stabil unter 100“ liegen muss? Ist für die Vitusstadt nun der Projektstart am nächsten Montag, 19. April, in Gefahr? Oder steht gar das ganze Projekt für Mönchengladbach auf der Kippe?