Verfahren in Mönchengladbach Angeklagte Anwältin bricht im Millionen-Prozess in Tränen aus

Mönchengladbach · Anleger sollen hohe fünfstellige Summen für angebliche Anteile an Bohrrechten an einem Erdölfeld in den USA gezahlt haben und betrogen worden sein. Insgesamt sollen drei Männer die Investoren um 3,7 Millionen Euro gebracht haben.

 Am Freitag wurde am Landgericht Mönchengladbach der Prozess wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs sowie Untreue fortgesetzt. (Archivfoto)

Am Freitag wurde am Landgericht Mönchengladbach der Prozess wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs sowie Untreue fortgesetzt. (Archivfoto)

Foto: Carsten Pfarr

Am Freitag, 23. September 2022, ist ein Prozess wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs sowie Untreue fortgesetzt worden. Drei Männer sollen Anleger um 3,7 Millionen Euro gebracht haben. Diese zahlten hohe fünfstellige Summen für angebliche Anteile an Bohrrechten an einem Erdölfeld in den USA. Die zuletzt in Mönchengladbach ansässige Investmentfirma soll bis zu 100-prozentige Gewinne versprochen haben. Stattdessen sollen jedoch zwei Drittel der eingenommenen Gelder für Provisionen und Gehälter der Angeklagten sowie von Telefonverkäufern genutzt worden sein. Zudem sollen die Anleger laut Anklage weder Eigentums- noch Schürfrechte erworben haben, sondern lediglich Anteile an einer Briefkastenfirma in den USA.