Kommentar Wetschewell ist nirgends allzu weit entfernt
Meinung | Mönchengladbach · Nicht nur in Wetschewell ging eine erdrückende Mehrheit der Bürger nicht zur Wahlurne. Eine Abstinenz, die zu bizarren Resultaten führen kann.
21.09.2020
, 17:45 Uhr
So schwierig die Wahlabstinenz in der Honschaft Wetschewell zu erklären ist, das Ergebnis liefert einige Lehren. Erstens: Wenn die Zahl der Menschen, die Wahlen nicht der Mühe wert finden, groß genug ist, kann das zu bizarren Resultaten führen. Und zwar nicht nur in Wetschewell. In Mülfort-Dohr brauchte die AfD-Kandidatin gar nur zehn Stimmen, um auf 11,63 Prozent zu kommen. Das rückte sich doch im großen Mönchengladbach-Gesamtergebnis am Ende auf 5,9 Prozent für die AfD zurecht?