Mönchengladbach Hier gibt es Videoüberwachung in Mönchengladbach
Im September 2004 hat die Polizei sieben Videoanlagen rund um den Bereich Alter Markt installiert. Es ist die einzige polizeiliche Videobeobachtungsanlage in der Stadt. Andere Anlagen sind durch Privatpersonen installiert worden und dienen beispielsweise der Aufdeckung von Ladendiebstählen.
Der Hauptbahnhof in Mönchengladbach wird mit Video-Kameras überwacht. Das System liefere jedoch nur Live-Bilder, aus Gründen des Datenschutzes finde keine automatische Aufzeichnung der Bilder statt, sagte ein Bahn-Sprecher. An anderen Orten in Mönchengladbach beugen die Kameras Straftaten durchaus auch vor.
Mit sieben Kameras wird Nacht für Nacht von 18 bis 6 Uhr der Bereich Alter Markt überwacht. Hinweisschilder machen auf die polizeiliche Videobeobachtung aufmerksam. "Der Bereich Alter Markt ist durch das hohe Aufkommen von Menschen am Abend und auch den Konsum von Alkohol ein besonders gefährdeter Bereich", argumentiert Polizeisprecher Peter Spiertz die Installation der Anlagen. "Die Videobeobachtung eignet sich hier sehr gut, um Straftaten aufzudecken, oder im Vorfeld zu verhindern."
Einen großen Erfolg brachten die Anlagen im Januar 2012. Nach der Massenschlägerei in der Altstadt zwischen den Rockergruppen Hells Angels und Bandidos gaben die Videobilder entscheidene Hinweise und die Massenschlägerei konnte durch die Polizei eingedämmt werden. Außerdem konnten durch die Videobilder zwei Tatverdächtige identifiziert werden.
Die Entscheidung, ob eine Videobeobachtung im öffentlichen Raum installiert wird, liegt allein beim Polizeipräsidenten und richtet sich nach bestimmten Kriterien. So sind Videobeobachtungsanlagen im öffentlichen Raum nur dann zulässig, wenn es sich dort nachweislich um einen Kriminalitätsschwerpunkt handelt, erklärt Polizeipressesprecher Peter Spiertz.
Eine Überwachung durch Kameras finde mittlerweile in vielen Geschäften, Kaufhäusern und Diskotheken in Mönchengladbach statt, so Polizeisprecher Peter Spiertz. "Hierbei handelt es sich um private Überwachungsanlagen die nichts mit der polizeilichen Videobeobachtung, die zur Klärung von Delikten ausgewertet wird, gemein haben."
Auch an den Bahnhöfen in Mönchengladbach und Rheydt gibt es seit dem Jahr 2005 Videoüberwachungsanlagen.
Die Kameras der Deutschen Bahn überblicken Teile der Eingangshallen und die Bahnsteige.
Auch Teile der Bahnhofvorplätze - wie hier in Rheydt - sowie Tunnel und Unterführungen werden durch die Kameras der Deutschen Bahn erfasst.
Auch sie haben das Geschehen in Mönchengladbach im Blick: Webcams. Einen tollen Blick über die Stadt hat man durch die Linse der Webcam am Bethesda Krankenhaus. Sie liefert Live-Bilder unter www.bethesda-mg.de.
Die zweite Kamera des Evangelischen Krankenhauses zeigt auf den Borussia-Park. Auch ihre Bilder kann man unter www.bethesda-mg.de verfolgen.