Die Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundes- und Landesminister sowie die prominenteste Linke des Landes - sie alle sind vor der NRW-Landtagswahl am 13. Mai in Mönchengladbach unterwegs um für Stimmen zu werben.

Sie will ihr Amt verteidigen. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) war deshalb auch in Mönchengladbach unterwegs. Am Samstag, 5. Mai, machte Sie in der Mönchengladbacher Altstadt Wahlkampf.

CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen tritt am 9. Mai in Rheydt auf. Als Landesvorsitzender der CDU in NRW kämpft er um den Posten des Ministerpräsidenten.

Prominente Unterstützung erhält Röttgen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die am Mittwoch, 9. Mai, zum Wahlkampf nach Mönchengladbach kommt. Die Freude über ihren Besuch war groß, denn Angela Merkel hatte 2009 und 2010 fest geplante Wahlkampfveranstaltungen in Gladbach absagen müssen.

Eine Wahlkampfrede eines amtierenden Bundeskanzlers gab es in Mönchengladbach seit 22 Jahren nicht mehr. Damals kam Helmut Kohl in Halle 6 des Flughafens. Gerhard Schröder war zwar während seiner achtjährigen Amtszeit zweimal in der Stadt, allerdings jeweils zu nicht öffentlichen Terminen. Und Angela Merkel besuchte Mönchengladbach zuletzt, als die noch Generalsekretärin der CDU war.

Schon am 8. Mai wartete die CDU mit einem weiteren Hochkaräter auf: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sprach zum Thema Sicherheit.

Im Wahlkampf der SPD soll auch Landesarbeitsminister Guntram Schneider nach Mönchengladbach kommen. Eine verbindliche Zusage steht aber noch aus.

Mit dabei war auch Apostolos Tsalastras (SPD).
Am 11. April diskutierte der Oberhausener Kämmerer mit der Landtagskandidat Hans-Willi Körfges über den Stärkungspakt Stadtfinanzen.

Die Mönchengladbacher FDP freute sich über die Zusage von FDP Spizenkandidat Christian Lindner. Gemeinsam mit Rainer Brüderle ist er am 9. Mai in Mönchengladbach zu Gast gewesen.

Sein Besuch stand schon länger fest: Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr war bereits am 11. April in der Stadt.

Für die Partei Die Linke sollte Vize-Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht die Wahl-Werbetrommel rühren. Sie sagte den Termin jedoch spontan ab und schickte Parteikollege Bodo Ramelow in die Stadt.