Inzidenz unter 35 Handel in Mönchengladbach verärgert über Ungleichbehandlung

Mönchengladbach · Obwohl die Inzidenz in Mönchengladbach am Freitag unter 35 gefallen ist, müssen Geschäfte weiterhin geschlossen bleiben. Das weckt den Unmut bei Händlern und die IHK kritisiert die Ungleichbehandlung gegenüber Friseuren.

 Die Geschäfte in Mönchengladbach (hier die Hindenburgstraße) bleiben zu.

Die Geschäfte in Mönchengladbach (hier die Hindenburgstraße) bleiben zu.

Foto: Jan Luhrenberg

Die Wirtschaft in Mönchengladbach hat die verlängerten Schließungen der Geschäfte im Gegensatz zu den Friseuren scharf kritisiert. „Aus unserer Sicht sollte eine verantwortungsvolle Öffnung des Einzelhandels – etwa in Verbindung mit einer Maximalanzahl von Kunden pro Quadratmeter, der Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske und den weiterhin notwendigen Kontaktbeschränkungen – in Nordrhein-Westfalen wieder möglich sein“, sagt Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. Bisher wurden im Verlauf der Pandemie Schließungen und Öffnungen im Einzelhandel mit denen im Friseurhandwerk synchronisiert. „Mindestens dies sollte beibehalten werden. Wir erwarten für alle geschlossenen Branchen, dass sich die Parlamente und die Regierungen mit möglichen Öffnungsszenarien befassen.“